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Los Santos im TV: „Grand Theft Auto“ wird verfilmt

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Die „GTA“-Games gehören zu den erfolgreichsten und popkulturell einflussreichsten Videospielen der Gegenwart. Nun soll das Actionspiel von der BBC verfilmt werden — als Spielfilm mit Dokucharakter. Der soll die Entstehungsgeschichte der Reihe und die Gewalt-Kontroversen rund um sie skizzieren.

Als Sam und Dan Houser 1998 zusammen drei weiteren Entwicklern das Studio Rockstar Games gründeten, rechneten die beiden sicher nicht damit, dass ihre Spieleserie „Grand Theft Auto“ (GTA) einmal einen derart riesigen Einfluss auf die zeitgenössische Popkultur haben würde. 2009 schaffte es das britische Bruderpaar im „TIME“-Magazin in die Top 100 der einflussreichsten Menschen des Jahres. Nicht zuletzt dank des Erfolgs ihres letzten Hits, „GTA V“ stiegen sie vergangenes Jahr mit einem Vermögen von umgerechnet rund 143 Millionen Euro in der „Sunday Times“-Liste der 1000 reichsten Briten auf Platz 947 ein.

Nun möchte die BBC „GTA“ ins britische Fernsehen bringen. Laut Develop ist ein 90-minütiger Film im Stil einer „Making of“-Dokumention zur Entstehungsgeschichte der Game-Reihe geplant. Darin soll es einen Blick hinter die Kulissen von Rockstar North in der schottischen Hauptstadt Edinburgh geben, wo die „GTA“-Spiele zu großen Teilen entwickelt werden. Rockstar selbst soll nicht an der Produktion beteiligt sein; möglicherweise werden aber die Houser-Brüder zu sehen sein, obwohl sie als sehr medienscheu gelten und zuletzt 2014 bei der Preisverleihung der British Academy of Film and Television Arts in London in der Öffentlichkeit auftraten.

Als Sam und Dan Houser 1998 zusammen drei weiteren Entwicklern das Studio Rockstar Games gründeten, rechneten die beiden sicher nicht damit, dass ihre Spieleserie „Grand Theft Auto“ (GTA) einmal einen derart riesigen Einfluss auf die zeitgenössische Popkultur haben würde. 2009 schaffte es das britische Bruderpaar im „TIME“-Magazin in die Top 100 der einflussreichsten Menschen des Jahres. Nicht zuletzt dank des Erfolgs ihres letzten Hits, „GTA V“ stiegen sie vergangenes Jahr mit einem Vermögen von umgerechnet rund 143 Millionen Euro in der „Sunday Times“-Liste der 1000 reichsten Briten auf Platz 947 ein.

Nun möchte die BBC „GTA“ ins britische Fernsehen bringen. Laut Develop ist ein 90-minütiger Film im Stil einer „Making of“-Dokumention zur Entstehungsgeschichte der Game-Reihe geplant. Darin soll es einen Blick hinter die Kulissen von Rockstar North in der schottischen Hauptstadt Edinburgh geben, wo die „GTA“-Spiele zu großen Teilen entwickelt werden. Rockstar selbst soll nicht an der Produktion beteiligt sein; möglicherweise werden aber die Houser-Brüder zu sehen sein, obwohl sie als sehr medienscheu gelten und zuletzt 2014 bei der Preisverleihung der British Academy of Film and Television Arts in London in der Öffentlichkeit auftraten.

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Unter anderem sollen in „Grand Theft Auto“, so der geplante Titel des auf BBC Two erscheinenden Films, Politiker und besorgte Eltern zu Wort kommen und die kontroversen Aspekte der populären Spieleserie thematisiert werden. „GTA“ wurde in der Vergangenheit in den Medien oft für seine explizite Gewaltdarstellung kritisiert, vor allem eine Folterszene in „GTA V“ rief Menschenrechtler auf den Plan.

Die „GTA“-Doku soll dabei nur der Auftakt zu einer Reihe von Filmen zum Thema Videospiele und Digitales sein. Mit der BBC-Initiative Make it Digital will der Sender mit entsprechenden Beiträgen Großbritanniens Rolle in der Spieleindustrie herausstellen — und Jugendlichen so den Berufseinstieg in die Spieleentwicklung und kreative Arbeit mit digitaler Technologie schmackhaft machen. Einen Ausstrahlungstermin für den Film hat die BBC bislang aber noch nicht genannt.

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