540 Kilometer pro Stunde — das ist die Höchstgeschwindigkeit, die das schienenbasierte Transportsystem des Start-up-Unternehmens Hyperloop Technologies erreichen soll. Zum Vergleich: Der ICE 3, der als der schnellste Reisezug der Deutschen Bahn gilt, schafft unter Idealbedingungen 330 Stundenkilometer, ist im regulären Betrieb aber mit nur 300 Kilometern pro Stunde unterwegs. Dementsprechend beeindruckend klingen die Pläne des US-amerikanischen Unternehmens Hyperloop Technologies, über die zum Beispiel Popular Science berichtet.
Das ausgegebene Ziel: Bis 2020 eine einsatzbereite Variante des Hochgeschwindigkeitstransportsystems auf die Schiene zu bringen. Der nächste Schritt soll dabei die Errichtung einer Test-Location in Nord Las Vegas in Nevada sein, wie das Unternehmen mitgeteilt hat.
Das Rennen um den schnellsten Zug der Welt ist noch lange nicht entschieden. Das WIRED-Feature.
Auf einer Gesamtfläche von etwa 50 amerikanischen Acres soll eine einen Kilometer lange Teststrecke entstehen, um den Elektromotor des Hyperloop zu testen. Darüber hinaus soll ebenfalls im nächsten Jahr ein geeigneter Platz für die Sicherheits-, Entwicklungs- und Testabteilung gefunden werden, wo dann ein voll funktionsfähiger Prototyp in Originalgröße getestet werden soll.
Bereits 2013 hatte der Tesla-Gründer Elon Musk seine Pläne eines Hperloop-Konzepts veröffentlicht, wie Popular Science berichtet hatte. Seitdem arbeiten verschiedene Unternehmen daran, das futuristische Massentransportmittel an den Start zu bringen. Wer dabei das Rennen machen wird, bleibt abzuwarten. Nach jetzigem Stand stehen die Chancen für Hyperloop Technologies gar nicht schlecht.